Minoltanalog.de - Fotografieren mit alten analogen und digitalen Kameras

Fotografieren im Nebel ist eigentlich nicht so schwer, man sollte aber etwas reichlicher belichten da ansonsten oft der eingebaute Belichtungsmesser einer Kamera zu kurze Belichtungszeiten wählt. Habe ich natürlich nicht gemacht bzw. vergessen einzustellen. Das hat man auch bei ein paar Fotos gemerkt, natürlich erst nach der Filmentwicklung…

Aber viele Fotos sind doch etwas geworden und benötigten nur minimale Nachbearbeitung in Darktable. Ich denke, da hat die Minolta Dynax 7 und der Kodak Ektar mein Unvermögen recht gut ausgeglichen.

Es ist auch mal wieder sehr erstaunlich, was der Ektar in der grauen Nebelsuppe noch so an Farben herausholt und zwar auch nur da wo welche sind. Ich bin mal wieder begeistert. Für meine Begeisterung muss aber immer etwas im Bild sein, was den Stärken des Ektar 100 zuträglich sind. Und das sind Farben, idealerweise im grün-gelb-rötlichen Farbbereich, zumindest in dieser nebligen Umgebung an diesem Morgen.

Und wenn man es mit der Belichtung mal nicht auf die Reihe bekommen hat, ist das Ergebnis auch mit der besten Kamera und Film nicht wirklich gut. Diese beiden Fotos sind völlig unterbelichtet und ich musste mehr in Darktable an den Lichtern drehen wie ich wollte. Naja, für 10x15 reicht es noch…

Als Tipp: Eine ordentliche Belichtung auf die Schatten oder auf den Bereich wo eine gute Durchzeichnung vorhanden sein soll, hilft nicht nur bei dem Kodak Ektar 100

Etwas später am Tag, ohne Nebel und tief stehender Sonne, zeigt sich aber wieder einmal das Licht durch nichts zu ersetzen ist. Und das mag auch der Kodak Ektar 100.

Übrigens, außer die beiden unterbelichteten Ausreißer weiter oben, wurde kaum in Darktable nachgearbeitet um die Wirkung und Farben des Films nicht großartig zu beeinflussen.