Minoltanalog.de - Fotografieren mit alten analogen und digitalen Kameras

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Hallo und Willkommen auf meinen Blog

 

Hier findest du einige Informationen über mein Hobby der analogen und digitalen Fotografie mit alten Minolta Kameras, meiner kleinen Fototouren, Erfahrungsberichte und natürlich eine Auswahl an Fotos.

Stöbere gerne etwas in den Blog und lasse dich kurzweilig unterhalten.

Andreas Steffen

 

Die neuesten Blogbeiträge

Morgens am Grundlosen See

13.05.2023

Ich bin früh am Morgen losgefahren, um rechtzeitig am Grundlosen Moor anzukommen. Ich wollte die Nebelstimmung am Grundlosen See einfangen, der sich inmitten des Moores befindet. Der See ist ein eiszeitlicher Restsee, der von Schwingrasen umgeben ist. Er bietet einen tollen Kontrast zu dem dunklen Torfmoor und reflektiert das Licht der aufgehenden Sonne. Ich hatte gehofft, einige Wasservögel zu sehen und zu fotografieren, aber leider waren sie sehr scheu und hielten sich weit vom Ufer entfernt. Trotzdem war es ein beeindruckender Anblick, wie der Nebel über dem See lag und langsam von der Sonne durchbrochen wurde.

Ich habe meine Kameraausrüstung mitgebracht, die aus einer Konica Minolta dynax 7d und einem Sigma 400mm f5.6 APO besteht. Die 7d ist eine digitale Spiegelreflexkamera mit einem APS-C Sensor, der das Objektiv wie ein 600mm Teleobjektiv wirken lässt. Das ist ideal für die Tierfotografie, da man so eine große Brennweite hat und die Tiere nah heranholen kann. Allerdings muss man auch auf die Belichtungszeit achten, um Verwacklungen zu vermeiden. Ich habe daher ein Einbeinstativ mitgenommen, um die Kamera zu stabilisieren. Das hat aber nicht so gut funktioniert, wie ich gedacht hatte. Das Einbeinstativ war mir zu unflexibel und hat mich beim Schwenken behindert. Ich habe dann lieber die ISO-Empfindlichkeit erhöht, um kürzere Belichtungszeiten zu erreichen. Das hat aber auch Nachteile, da die Bildqualität dadurch leidet. Ich habe leider oft vergessen, die ISO auch mal über 400 zu stellen, wenn es noch zu dunkel war. So habe ich leider eine ganze Anzahl Fotos verwackelt.

Trotzdem sind mir einige schöne Aufnahmen gelungen, vor allem dank der Serienbildfunktion der Kamera. So konnte ich mehrere Fotos hintereinander machen und das beste auswählen. Ich war besonders glücklich über ein Foto von einer Ente, die aus dem Wasser abhob im leuchtenen Nebel der tiefstehenden Sonne.

Nachdem die Nebelstimmung vorbei war, bin ich weiter durch das Moor gewandert und habe nach Singvögeln Ausschau gehalten. Das war deutlich schwieriger als die Enten zu fotografieren, da die Vögel sehr klein und schnell sind. Ich musste viel Geduld haben und leise sein, um sie nicht zu verscheuchen. Ich habe einige Vögel gesehen und gehört, aber nur wenige gut fotografieren können. Einer davon war ein Buchfink, der sich auf einem Zweig niedergelassen hatte und fröhlich zwitscherte.

 

Das Grundlose Moor hat mich sehr beeindruckt mit seiner Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Es ist ein Ort, den man unbedingt besuchen sollte, wenn man Natur liebt und fotografieren möchte. Ich habe hier einige Tipps für euch zusammengestellt, wie ihr das Moor am besten erkunden und fotografieren könnt:

  • Plant euren Besuch früh am Morgen oder spät am Abend, um das beste Licht zu haben.
  • Nehmt ein Teleobjektiv mit, um die Tiere nah heranzuholen.
  • Achtet auf die Belichtungszeit und die ISO-Empfindlichkeit, um Verwackelungen zu vermeiden.
  • Lieber etwas höhere ISO-Werte nutzen um kürzere Verschlußzeiten zu erhalten, besonders bei Teleobjektiven.
  • Ein Objektiv mit Macrofunktion ist hilfreich, um Details der Pflanzenwelt im Moor abzubilden.
  • Das Grundlose Moor ist ein Naturschutzgebiet, also verlasst zum Erhalt der Tier und Pflanzenwelt nicht die Wege.

 

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Analoge Fotografie als Ausgleich zum digitalen Leben

...so könnte man es bezeichnen, wenn ich mal wieder mit meinen alten analogen Kameras auf Fototour gehe. Nicht weil es grade mal wieder "in" ist. Nein, dann würde ich es wohl auch schon wieder lassen. Analoge Fotografie, insbesondere die der schwarz weiß Fotografie, ist für mich der Prozess selbst, von der Auswahl des Negativ Filmes über die Motivgestaltung bis zur Ausbelichtung auf echten Fotopapier.