Minoltanalog.de - Fotografieren mit alten analogen und digitalen Kameras

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Hallo und Willkommen auf meinen Blog

 

Hier findest du einige Informationen über mein Hobby der analogen und digitalen Fotografie mit alten Minolta Kameras, meiner kleinen Fototouren, Erfahrungsberichte und natürlich eine Auswahl an Fotos.

Stöbere gerne etwas in den Blog und lasse dich kurzweilig unterhalten.

Andreas Steffen

 

Die neuesten Blogbeiträge

Test Kodak ULTRAMAX 400

02.10.2021

Kodak, genauer gesagt Kodak Alaris, hat noch einige Kleinbildfilme im Angebot. Sowohl Farbnegativfilme wie auch schwarz/weiß 35mm Filmpatronen. Und die noch einmal unterteilt in Pro und Consumer. Der Kodak ULTRAMAX ist ein Consumer Film, der mit 400ASA ein recht empfindlicher Film ist und mit 24 oder 36 Bilder erhältlich ist. Wie fast alle Farbnegativfilme wird auch dieser im standardisierten C-41 Verfahren entwickelt und sollte so in den Laboren immer ein mehr oder weniger gleichbleibendes Ergebnis liefern. Die technischen Daten zum Film sind als pdf-Dokument auf der Kodak Alaris Homepage hinterlegt.

Kodak stuft den ULTRAMAX 400 selbst als universal film ein für alle Gelegenheiten, vom Schnappschuss bis zur Sportfotografie und bei schwierigen Lichtbedingungen. Ich habe ihn mal für diesen Test an einer MINOLTA XD7 eingelegt, die die DX Codierung der Filmpatrone nicht nutzt. Alle Fotos sind ohne Stativ entstanden, die Negative mit einen MINOLTA Scan Dual II digitalisiert und in Darktable nachbearbeitet. Insbesondere die beiden letzten Punkte haben einen großen Einfluß auf das Foto und mit anderen Scanner oder Nachbearbeitung nur bedingt vergleichbar.

Der Kodak ULTRAMAX 400 produziert ähnlich wie sein Bruder, der Kodak GOLD 200, satte Farben bei guten Lichtbedingungen. Grün ist da die dominierende Farbe, die knackig rüberkommen. So etwas gefällt mir als Naturfotograf wirklich sehr gut. Sind die Lichtbedingungen nicht mehr ganz so gut, fällt die Knackigkeit etwas ab und die Farbdominanz im Grünbereich gleich mit. Das ist aber nicht wirklich tragisch, da das Ergebnis immer noch recht souverän abgebildet werden kann.

Rechts einmal ein Vergleich vor und nach der Bearbeitung mit Darktable bei 100%. Links das Ergebnis direkt aus dem Scanner, nur etwas die scannertypische Farbabweichung angepasst, rechts das bearbeitete Endresultat. Auffällig ist hier, dass auch die Rottöne schön kräftig von der Filmemulsion des ULTRAMAX wiedergegeben werden und das Korn gar nicht so auffällt. Man muss bedenken das es ein 400ASA Film ist. Nun ist es so, das die Körnigkeit eines Filmes mehr bei flächigen Bildabschnitten sichtbarer wird.

Das nächste Foto zeigt einen kleinen Ausschnitt mit allen Farbbereichen und viel Himmel. Da sieht man das Filmkorn dann schon, aber wie ich meine nicht störend und mehr als passend für einen lichtempfindlichen Film. Da mag ein Kodak GOLD 200 zwar feiner auflösen, aber ist halt auch deutlich unempfindlicher und Lichthungriger als sein 400ASA Kollege.

Die erreichbare Schärfe ist meiner Meinung nach wirklich gut und man sieht dem Foto das Korn und die Empfindlichkeit nicht immer an.

Für mich ist es ein optimaler Film, wenn ich nicht mit Stativ und etwas unbestimmten Wetter unterwegs bin. Mit dem Kodak ULTRAMAX 400 kann man auch sehr gut einmal mit etwas lichtschwachen Objektiven losziehen und immer noch mit einigermaßen kurzen Belichtungszeiten freihand fotografieren.

Erhältlich ist er sehr oft in den Drogeriemärkten wie Rossmann oder DM und im Onlinehandel. Der ULTRAMAX 400 ist mein bevorzugter Farbnegativfilm nach der Sommerzeit.

 

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Analoge Fotografie als Ausgleich zum digitalen Leben

...so könnte man es bezeichnen, wenn ich mal wieder mit meinen alten analogen Kameras auf Fototour gehe. Nicht weil es grade mal wieder "in" ist. Nein, dann würde ich es wohl auch schon wieder lassen. Analoge Fotografie, insbesondere die der schwarz weiß Fotografie, ist für mich der Prozess selbst, von der Auswahl des Negativ Filmes über die Motivgestaltung bis zur Ausbelichtung auf echten Fotopapier.